Origami – Basteltechnik für Fingerfertige

Veröffentlicht am 14. Dezember 10 unter Sonstiges.

Origami ist seit Jahrhunderten eine beliebte Basteltechnik, bei der es besonders auf Fingerfertigkeit im Umgang mit Papier ankommt. Die wichtigste Regel beim Origami ist: Schere und Klebstoff sind tabu.

Schließlich ist Origami die Kunst des werkzeuglosen Papierfaltens. Echte Origami-Könner nutzen deshalb keinen Klebstoff und keine Schere, sondern Falten völlig ohne Hilfsmittel kunstfertige Papierfiguren aus einem einzigen Blatt Papier.

Dabei kommt es natürlich besonders auf gutes Origami Papier an, das man in allen guten Bastelshops kaufen kann. Das Papier ist im Origami sehr wichtig. So ist das Falten mit dünnerem Papier leichter. Zu dünn sollte das Papier aber auch nicht sein, denn sonst wird die Origami-Figur nicht stabil genug.

Der Kranich – Origami Klischee und Klassiker

Der Kranich wird weltweit von Menschen mit Origami in Verbindung gebracht, denn der Kranich ist eine klassische Figur im Origami und auch sehr populär. Es gibt im Origami hunderte verschiedene Figuren, jedoch wird der Kranich weltweit als Synonym für Origami angesehen.

Kranich

Der Kranich – ein Klassiker des Origami (Quellenangabe: Emre Ayaroğlu – Flickr. Frei verwendbar unter der Nennung des Urhebers)

Das folgende Video ist eine interaktive Origami-Bastelanleitung zum Falten des Kranichs:
[youtube HdzvwdC1wbI]

Der Kranich ist einerseits eine sehr schöne Origami-Figur und andererseits ein Friedenssymbol. Das an Leukämie erkrankte Atombombenopfer Sadako Sasaki machte den Origami-Kranich zu einem internationalen Friedenssymbol.

Das Wort Origami und die traditionelle Falttechnik

Das Wort Origami leitet sich aus dem japanischen ori (Falten) und kami (Papier) ab. Traditionell wird Origami mit einem quadratischen Papier gefaltet. Allerdings gibt es auch Origami-Figuren, die aus einem rechteckigen Papier entstehen.

Die Origami-Geschichte

Anfang des 2. Jahrhunderts wurde in China das Papier erfunden. Mit der Erfindung des Papiers beginnt auch die Geschichte des Papierfaltens. So spielte Origami in China schon sehr früh bei religiösen Ritualen eine Rolle. Damals wurden Verstorbenen Papiermodelle von Häusern als Grabbeilage mitgegeben.

Zur heute bekannten Kunstform entwickelte sich Origami allerdings erst später in Japan. Seit dem 14. Jahrhundert falten Japanerinnen beispielsweise Tüten zum Aufbewahren von Pulvern und Kräutern. Parallel dazu entwickelte sich die Papierfaltkunst auch in Europa.



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